Webdesign Webtrend: Responsive Webdesign
Beim responsive Webdesign, manchmal auch responsive Design genannt, handelt sich um eine Gestaltung / Layout Struktur, um die Website automatisch und bestmöglich auf verschiedenen Endgeräten und Displays darzustellen.
Kurz: Die Webseite passt sich automatisch an die Auflösung des Webseitenbesuchers an.
Bislang bestand eine Webseite aus einer festen tabellarisch aufgebauten Tabellenstruktur oder aus einem festen Spaltenlayout (fixed Grid Layout).
Das war auch vollkommen ausreichend, da die Ausgabegrößen der Monitore überschaubar waren.
Durch die Einführung des ersten iPhones hat sich jedoch alles geändert.
Smartphones sind in unserem alltäglichen, modernen Leben nicht mehr wegzudenken.
Tablets boomen und werden durch Ihren günstigen Preis sowie der einfachen Bedienung auch dieses Jahr sicherlich der Verkaufsrenner im Weihnachtsgeschäft.
Schon letztes Jahr waren iPhone, iPad und co der meistgenannte Weihnachtswunsch.
Da alle mobilen Endgeräte jedoch unterschiedliche Auflösungen haben und diese sich durch die Haltung der Geräte im Hoch- oder Querformat auch noch ständig verändern können, kann das alte und feste Layout nicht mehr greifen, bzw. ist nicht mehr benutzerfreundlich. Wer möchte auf dem Display schon immer zoomen oder bekommt Darstellungsfehler.
Beim responsive Layout ist es anders.
Hier kann sich das Layout verändern.
Nehmen wir einmal das klassische Beispiel zwischen einem normalen Computer Monitor und einem mobilen Smartphone:
Bei einem klassischen zwei spaltigen Layout kann der wichtige Content Bereich auf einem mobilen Endgerät im Fokus stehen bleiben und daher besser lesbar bleiben.
Die zweite kleine Spalte mit Zusatzinfos wird dabei ab einer bestimmten Anzeigengröße automatisch unter diesen Inhalt umgebrochen.
Häufig wird beim responsive Webdesign auch das Menü für mobile Endgeräte optimiert.
Nicht mehr die klassische horizontale Ausrichtung, sondern ein Pull Down Menü, das sich öffnet sobald der Besucher auf ein standardisiertes Icon klickt.
Auch können bestimmte, nicht ganz so wichtige Inhalte, automatisch ausgeblendet werden, sobald der Besucher mit einem Handy oder einem Tablet auf die Website surft.
Die Abstufungen können hier fließend definiert werden. So können auf einem hochauflösenden Tablet, wie einem iPad, mehr Inhalte dargestellt werden, als auf einem billigen Tablet mit einer geringen Auflösung oder wieder anders auf einem Smartphone.
Dem visuellen Gestaltungsspielraum sind hier nicht mehr so viele Grenzen gesetzt wie zuvor.
Für moderne Content Management Systeme wie dem aktuellen TYPO3 CMS System existieren Lösungen mit den man pro Inhalt genau definieren kann, auf welchem Endgerät der Inhalt dargestellt werden soll.
Responsive Webdesign ist nicht gleich mobile Website
Häufig werden die Begriffe responsive Webdesign und mobile Webseite missverstanden.
Ein responsive Layout gibt dem Betreiber eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, seine normale Webseite auch auf unterschiedlichen Geräten lesbar und nutzbar zu machen. Dabei müssen nicht unterschiedliche Templates entwickelt werden und der Pflegeaufwand bleibt fast gleich.
Bei der mobile Website wird alles von Grund auf für die mobile Darstellung optimiert.
Im besten Fall werden Bilder und Textinhalte neu geschrieben und an die Bedürfnisse der mobilen Nutzung angepasst.
Das Layout wird speziell für diese Darstellung entwickelt. Dabei können besondere Funktionen eingebaut werden, welche die Usability der mobilen Webseite erhöht.
Sie sehen also, dass die mobile Website einen deutlichen Mehraufwand bedeutet.
Somit kann das responsive Webdesign eine kostengünstige Möglichkeit sein, die Webseite auch mobil nutzbar zu machen, ohne auf alle Facetten der mobilen Optimierung eingehen zu müssen.
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Präsentiert von der Werbeagentur und Internetagentur comvos aus Mannheim.